Winter- und Sommerautoreifen – was Sie wissen sollten
Ein fahrbereites Auto wiegt heutzutage etwa 1,5 Tonnen. Zunehmend wird es von einem Motor angetrieben, der 100 PS oder mehr leistet. Fahrwerkskonstruktionen werden immer komplizierter und Sicherheitssysteme werden von elektronischen Systemen und vielen anderen überwacht. Ein großer Teil unserer Sicherheit wird jedoch durch vier Gummireifen gewährleistet, deren Kontaktfläche mit dem Boden die Größe von zwei A4-Platten nicht überschreitet.
Viele Fahrer wissen nicht, wie sich die Auswahl der richtigen Reifen auf ihre eigene Sicherheit auswirkt. Die Frage ist, welche Reifen sollten Sie wählen?
Winterreifen und Sommerreifen
Vor etwa dreißig Jahren wurden Sommer- oder Winterreifen nicht unterschieden, sondern nur Reifen. Ungefähr ein Jahrzehnt später begann die intensive Entwicklung des Automobilbereichs, in der immer innovativere Lösungen auftauchten, Autos komfortabler wurden und die Automobilindustrie sich auf dem Höhepunkt der Reisesicherheit befand. Dies stimmte nicht ganz, schließlich nahmen die Reifenhersteller die Angelegenheit selbst in die Hand und es wurde eine breit definierte Unterteilung in Winter- und Sommerreifen geschaffen.
Wie können sie also unterschieden werden?
Der erste Differenzierungsfaktor ist die Zusammensetzung der Verbindung, aus der Kautschuk hergestellt wird. Gummi in Sommerreifen hat eine ausgezeichnete Elastizität bei einer Temperatur von etwa 7 Grad Celsius und wird bei niedrigerer Temperatur steinhart. Der Winterreifen zeichnet sich durch eine hohe Elastizität bei niedrigeren Temperaturen aus. Wenn die Temperatur jedoch über 7 Grad steigt, wird er übermäßig weich, was den Grip verringert und den Profilverschleiß drastisch beschleunigt.
Der zweite Faktor ist das Profilmuster. Der Winterreifen lässt das Wasser besser ab und “beißt” dank der Kanäle in den Schnee, während der Sommerreifen größere Profilblöcke hat, wodurch er weniger rollbeständig ist.
Der Reifenwechsel kann in der folgenden Tabelle beschrieben werden:
Reifen tauschen
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Winter
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Frühling
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Ersetzen, wenn die Nachttemperatur unter zwei Grad Celsius fällt
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Ersetzen, wenn die Temperatur nicht mehr unter 0 Grad Celsius fällt.
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Zu den Reifen gehören Ganzjahres- oder Ganzjahresreifen. Der Hauptunterschied ist ein viel besserer Qualitätskompromiss im Vergleich zu Standardreifen. Der Haken ist jedoch der viel höhere Preis solcher Reifen.
Zusätzliche Information:
- Gebrauchte Reifen können eine unbekannte oder unwahre Geschichte haben, und es gibt immer einige Risiken. Es lohnt sich, in neue Reifen zu investieren.
- Die Reifen sollten mit dem vom Fahrzeughersteller empfohlenen Druck aufgepumpt werden.
- Die Räder sollten vor jeder Saison ausgewuchtet werden.